Das Unternehmen GoPro ruft seine erst kürzlich vorgestellte Drohne Karma wegen Softwareproblemen zurück. Denn in einigen seltenen Fällen kann sich der Stromkreislauf einer sich im Flug befindlichen Drohne einfach ausschalten. Kurzum: Der Multicopter kann während des Fluges einfach abstürzen. Viel mehr zum Fehler teilt das US-Unternehmen nicht mit. Lediglich eine FAQ-Seite mit Anleitung und Informationen rund um die Rückgabe wurde von GoPro eingerichtet. Hinsichtlich des Rückrufs arbeitet GoPro in enger Abstimmung mit der US-Kommission für Verbrauchersicherheit und der Federal Aviation Administration.
Mehr als 2.500 verkaufte Drohnen
Seit etwa zwei Wochen ist der Multicopter im Handel. Bislang wurden weltweit 2.500 Drohnen mit Actionkamera verkauft. Letztlich ruft GoPro alle 2.500 verkauften Drohnen zurück. Anscheinend konnte das Unternehmen die Quelle bzw. die Ursache des Fehlers noch nicht herausfinden. Es gibt nämlich keinen Umtausch oder ein Update der Software. Entsprechend erhalten GoPro-Kunden ihr Geld wieder erstattet. GoPro teilte mit, dass ohne Ausnahme alle verkauften Geräte zurückgeholt werden, auch wenn der Fehler noch nicht aufgetreten ist.
Rückruf kommt ungelegen
Das Unternehmen befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage. Da kommt ein Rückruf mehr als ungelegen. Dennoch; Es ist lobenswert, dass alle Drohnen, sofort nach Bekanntwerden des Fehlers, zurückgerufen werden. Schließlich geht es bei einem Drohnenflug um die Sicherheit aller Beteiligten und auch Unbeteiligten. Das Unternehmen wird die Drohne Karma erst wieder in den Verkauf bringen, wenn der Fehler identifiziert und behoben ist.
Der Rückruf betrifft nicht die Kamera HERO5 Black oder dem Karma Grip. Wurde die Drohne jedoch mit diesem Produkten in einem Paket erworben, sollte auch der Inhalt des gesamten Pakets wieder an den Hersteller zurückgesendet werden. Nur so erhalten Kunden ihr Geld zurück. Wichtig: Ein Nachweis in Form eines Kassenzettels ist nicht notwendig.
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