Die EU-Kommission plant eine Drohnen-Taskforce einzurichten. Zudem plant sie im kommenden Jahr ein Gesetzesvorschlag zur Organisation des niedrigen Luftraumes in der EU. „Je schneller, desto besser, aber die Mitsprache der Regionen muss gewahrt werden“, äußert sich die Verkehrssprecherin der ÖVP im EU-Parlament, Claudia Schmidt zu den Plänen.
„Wir brauchen so schnell wie möglich einen klaren EU-weiten Rechtsrahmen für Drohnen, damit Europa Technologieführer bleibt. Die Zulassungs- und Verkehrsregeln für Drohnen müssen einheitlich sein, aber wann, wo und zu welchem Zweck Drohnen fliegen dürfen, soll sinnvollerweise von jeder Region selbst bestimmt werden“, so Schmidt im Europäischen Parlament in Straßburg (Wir berichteten: Drohnenflüge: EU-Mitgliedstaaten entscheiden selbst).
„Wenn man will, dass Drohnen in der Bevölkerung akzeptiert werden, muss so lokal und regional wie möglich über Flugtrassen entschieden werden. Außerdem ist es wichtig, dass die Behörden mit den technischen Möglichkeiten ausgestattet werden, um Missbrauch von Drohnen zu verhindern“, betonte Schmidt. Bereits im Oktober schlug ÖVP-Schmidt vor, Flugkorridore für Drohnen in der Nähe existierender Infrastruktur zu planen (Wir berichteten: Österreich: Drohnen als fester Bestandteil im Verkehrsnetz).