In der heutigen Zeit würde man sagen; Baywatch ohne David Hasselhof, dafür aber mit modernster Drohnen-Technik. Jedoch ist das Thema ernster Natur. An Frankreich Küsten sind alleine im letzten Jahr über 600 Menschen gestorben. Hohe Wellen, unberechenbare Strömungen oder gar zu viel Übermut sind Gründe für die vielen Opfer. Am Badeort Biscarrosse in Frankreich setzt man nun eine Drohne mit dem Namen „Helper“ ein. Nicht zu übersehen ist die pinke Drohne mit dem gelben Unterteil.
Drohne leistet Erste Hilfe
Die Drohne „Helper“ kann zum Unglücksort binnen kurzer Zeit sogar einen Rettungsring bringen. Damit kann sich das Opfer, bis Rettung eintrifft, über Wasser halten. Über ein Megafon können die Helfer dem Opfer auch nahende Rettungsschwimmer ankündigen. So wird zusätzlich Nähe vermittelt, was Opfer in einem solchen Fall dringend benötigen. Beruhigende Worte helfen gegen die einsetzende Panik.
Sekunden entscheiden über Leben und Tod
Gerade weil Sekunden über Leben und Tod entscheiden können, fiel die Entscheidung bezüglich der Anschaffung von Helper nicht schwer. Vorher mussten ein Schwimmer und ein Jetski-Fahrer zum Unglücksort kommen und benötigten dafür zum Teil über eine Minute. Helper schafft es in weniger als 30 Sekunden. Zudem gibt es Rettungsschwimmer leider nicht wie Sand am Meer. Dazu beigetragen hat u.a. die Arbeitsmarktreform in Frankreich.
Das Video von Helper sollten Sie sich nbedingt ansehen!
Helper steigt bis zu 10 m/s, ist bis zu 55 km/h schnell und wiegt nur 3,9 kg. Die Laufzeit beträgt zwischen 15 und 20 Minuten. Sollte der Akku leer sein, so übernimmt ein Fallschirm die sichere Landung. Eingesetzt werden kann Helper bei einer Windstärke von bis zu 50 km/h.
Weiterführende Links: