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Inspektion von Flugzeugen via Drohne

Bei der Luftfahrtmesse in Farnborough (England) hat Airbus eine Sichtprüfung am Flugzeug mithilfe einer Drohne vorgeführt. Die Drohne ist mit einer hochauflösenden Kamera ausgestattet und führt eine Sichtprüfung im oberen Bereich des Flugzeugs durch. Ein Pilot überwacht die Drohne, welche mithilfe einer automatischen Steuerung geflogen wird. Die Drohne folgt einer zuvor festgelegten Flugroute und macht dabei automatisch eine Reihe von hochauflösenden Bildern.

Qualitätskontrolle bei einem Airbus A350 mit einer Drohne

Diese Fotoaufnahmen werden in einem digitalen 3D-Modell zusammengestellt, in einer Datenbank aufgezeichnet und danach analysiert. Den Inspekteuren interessieren dabei  solche Bilder, die mögliche Qualitätsmängel, wie beispielsweise Kratzer, Beulen und Lackfehler zeigen. Die Bilder und Daten helfen bei Verbesserungen im Hinblick auf Rückverfolgbarkeit, Vorbeugung und Schadensminderung.

Vorteile sind erheblich

Die Bodenzeiten von Flugzeugen für Inspektionen werden verringert. Die Datengewinnung mithilfe einer Drohne dauert nur 10 bis 15 Minuten, anstelle von 2 Stunden bei Nutzung konventioneller Methoden. Ein Flugzeug, welches zwei Stunden weniger bei Wartungsarbeiten am Boden verbleibt, spart den Gesellschaften eine Menge Geld. Die Werker müssen nicht länger eine Arbeitsbühne verwenden, um die Sichtprüfung durchzuführen, die bisweilen auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen erfolgen kann. Darüber hinaus kann eine Bildauswertung danach und in einem Büro vorgenommen werden.

Nathalie Ducombeau, Head of Quality von Airbus: „Die Nutzung dieser neuen Technologie ermöglicht bessere Arbeitsbedingungen, was die Verbesserung von Sicherheit und Komfort für die Qualitätsinspektoren einschließt.“

Ein umfassender industrieller Test mittels Drohnen wird an A330-Flugzeugen durchgeführt. Airbus arbeitet an der Implementierung für andere Programme.

Weiterführender Link:
Airbus

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