Das US-Unternehmen GoPro ist finanziell angeschlagen. Ein schlechtes drittes Quartal und die Hoffnung auf ein starkes viertes Quartal, dem Weihnachtsgeschäft. Die Umsatzschlager sollten die neue Actionkamera-Serie HERO5 und die Drohne Karma sein. Letztere stürzte bei einigen Kunden aus noch ungeklärter Ursache einfach ab und musste zurückgerufen werden. Die Ursache soll laut GoPro in der Stromzufuhr liegen (Wir berichteten: Absturzgefahr: GoPro ruft Drohne Karma zurück).
Zwar laufe das Weihnachtsgeschäft bisher gut, so die Aussage des Unternehmens, jedoch ändert dies nichts an der Durchführung der geplanten Umstrukturierung. Über 200 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz und auch Präsident Tony Bates muss seinen Platz bis Ende des Jahres räumen. Schließlich möchte man im nächsten Jahr wieder profitabel sein.
Eine Anfrage unsererseits blieb, bis auf einen Hinweis auf ein im November abgegebenes Statement zum Rückruf des Multicopters Karma, leider unbeantwortet. Beim Thema Drohne übt sich das Unternehmen demnach in Schweigen. Weder möchte sich GoPro zum Fehler äußern, noch wie der Rückruf voran geht. Auch nicht, wann wieder mit dem Verkauf des Multikopters gerechnet werden kann.
Wird die Drohne Karma je wieder zurück kommen? Lediglich der Karma-Grip ist als Überbleibsel als eigenes Produkt erhältlich.
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