Embention stellt redundanten Autopilot vor
Das Unternehmen Embention, mit Sitz in Alicante, entwickelt Komponenten für UAS (Unmanned Aircraft Systems). Kürzlich stellte Embention sein verbessertes Autopilotensystem vor, welches durch Redundanz die Sicherheit bei Drohnen um das Dreifache erhöhen soll.
Erhöhung der Sicherheit bei Drohnen
Die Sicherheit ist einer der wichtigsten Faktoren beim Betrieb von Drohnen. Gerade deshalb werden die Sicherheitsanforderungen, welche von den weltweiten Luftfahrtbehörden festgelegt werden, für kommerzielle wie auch für professionelle Drohnenoperationen immer strenger. Redundante Autopiloten erhöhen daher nicht nur die Sicherheit sondern auch die Zuverlässigkeit.
Wie Embention mitteilt, ist die Verwendung von redundanten Autopiloten in zivilen Drohnen und UAVs noch nicht sehr weit verbreitet. Der Einbau solcher Systeme könnte aber in Zukunft, bei steigender Anzahl von Drohnen auf dem Markt, zur gesetzlichen Pflicht werden. Denn Drohnen werden leistungsstärker und durch Zuladung schwerer, beispielsweise in der Logistik. Neue Anwendungsgebiete erfordern in zunehmendem Maße eine größere Sicherheit, da sie unter anderem in dicht besiedelten Gebieten fliegen. Aber nicht nur im Hinblick auf die Logistik, sondern auch bei Überwachungen und Inspektionen.
Funktion von redundanten Autopiloten
Redundante Autopiloten bestehen oftmals aus zwei oder drei gleichen Autopilot-Modulen, die alle von einem Arbiter verwaltet werden. Diese Module beinhalten Logiken zur Überwachung des Betriebszustands ihrer elektronischen Komponenten. Im Falle eines Fehlers in einer der Autopiloten wird zu einem anderen Modul gewechselt. Gleichzeitig benachrichtigt das System den Piloten und führt geplante Routinen aus, zum Beispiel eine Notlandung auf freiem Feld. All dies muss in Sekundenschnelle durchgeführt werden, da nur wenige Sekunden mit einem defekten Autopiloten für Mensch und Umgebung gefährlich werden können.
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